Der Flimser Bergsturz ereignete sich im Jahr 1881 im Kanton Graubünden in der Schweiz. Der Bergsturz fand in der Gegend um das Dorf Flims statt und hatte katastrophale Auswirkungen.
Am 13. Juni 1881 brach ein großer Teil des Hangs Piz Nair ab und stürzte ins Tal. Die genaue Ursache des Bergsturzes ist noch immer nicht eindeutig geklärt, aber es wird vermutet, dass ein langanhaltender Regen die Stabilität des Hanges beeinträchtigt hat.
Der Flimser Bergsturz war einer der größten Bergstürze in der Geschichte der Schweiz. Etwa 40 Millionen Kubikmeter Gesteinsmassen wurden in Bewegung gesetzt und über 20 Kilometer weit ins Tal transportiert. Es wurde eine Fläche von etwa 4 Quadratkilometern komplett verwüstet.
Bei dem Bergsturz kamen mehrere Menschen ums Leben, darunter auch Arbeiter, die in den umliegenden Steinbrüchen beschäftigt waren. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört und ganze Landstriche verwüstet. Es wurde versucht, die Bewohner frühzeitig zu warnen und zu evakuieren, was jedoch nicht in allen Fällen erfolgreich war.
Heutzutage ist der Flimser Bergsturz eine touristische Attraktion geworden. Die Gesteinsmassen haben im Laufe der Zeit eine beeindruckende Landschaft geformt, die als "Ruinalta" bekannt ist. Es gibt Wanderwege und Aussichtspunkte, von denen aus man die Ausmaße des Bergsturzes bestaunen kann.
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